In welchen Fällen sollten Auslandschweizerinnen und Auslandschweizer Unterstützung aus der Schweiz erhalten und wann nicht?
Schweizerinnen und Schweizer im Ausland stehen vermehrt in der Kritik – zuletzt auch, weil ihnen unter bestimmten Voraussetzungen staatliche Unterstützung etwa in Form von Sozialhilfe aus der Heimat zusteht.
Die Hürden dafür sind jedoch hoch. Wann ist die finanzielle Hilfe gerechtfertigt, wann nicht?

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Sozialhilfe für Auslandschweizer – alles, was man dazu wissen muss

in den fällen in denen sie sie nötig haben, speziell wenn sie mehrere jahrzehnte lang ihre beiträge steuern und abgaben einbezahlt haben. solange ihnen nicht fahrlässiges verschulden nachgewissen werden kann, sollten sie die gleichen rechte haben wie die leute die in der schweiz leben. ich möchte einmal wissen wieviel alle 830'00 auslandschweizer dem schweizer staat einsparen an ergänzungsleistungen, kk-zuschüssen, staatsbeiträge für pflegeheime etc. und alles andere das wir als auslandschweizer nicht mehr bekommen? vielleicht würden dann dem einen oder anderen die augen aufgehen.

Vielen Dank für Ihren Beitrag. Sie haben recht, eine solche Studie wäre bestimmt interessant.

Es sind ja nicht nur die Ergänzungsleistungen sondern Auch Staatsbeiträge an Spital und Pflegeheim Aufenthalte. Krankenkassen Verbilligung, Nutzung ÖV und Strassennetz, Sozial-und Alterwohnungen und noch vieles mehr wo der Staat spart mit seinen AuslandschweizerInnen.__Da könnte doch mal eine Universität eine ensprechende Berrechnung machen. Gebe sicher ein spanendes Bild

Guten Tag, also die Schweizer "zu Hause", haben überhaupt keinen Grund und Recht, gegenüber uns Auslandschweizern verärgert zu sein, oder uns zu kritisieren. Uns wird nichts, aber auch gar nichts Geschenkt von unserem Heimatland. Wir werden aber auch nicht belästigt oder absichtlich verärgert. Am besten könnte man es so schreiben, wir existieren nicht. Wie die Schweiz an der Expot in Spanien vor vielen Jahren "Suiza non existe"!!! Weder von der CH-Botschaft in Bangkok, noch vom Bund oder Heimatgemeinde wird uns etwas Geschenkt. Was uns zusteht, wird uns lückenlos gewährt AHV etc. aber nichts dazu. Wir Schweizer im Ausland haben kein Recht auf zusätzliche Sozialleistungen. Doch es gibt Ausnahmen....das Bundesgericht hat vor einigen Jahren in einem Musterprozess einem Schweizer in Thailand "Ergänzungs-Leistungen" zugesprochen…Ich versuchte diesen Entscheid stundenlange im Bundesarchiv zu finden, leider ohne Erfolg, aber diesen einen Entscheid gibt es. Offensichtlich hat man diesen "Fall" weit versteckt damit er nicht "Schule" machen kann. Bundesgericht, bravo...dieser Schweizer war offensichtlich in "bitterster Not". "Die Schweiz kann uns kritisch betrachten wie sie will, wir bekommen keine Geschenke von unserem Heimatland." Im Gegenteil, Bankenkündigungen, ohne Hilfe, Pandemie, ohne Hilfe, etc. Wo man einiges Geld sparen könnte, ist bei den Kinderzulagen. Was muss ein "alter Mann" in Thailand noch 3 Kinder zeugen, damit er noch die Kinderzulagen bekommt? Wenn er eigenverantwortlich noch für 3 Kinder sorgen kann, warum nicht, aber nicht auf Kosten der Allgemeinheit, ich glaube für ein Kind bekommt man ca Sfr. 700.-- und dann die Witwenrenten an thailändische Frauen....."sorry, das ist too much", und da könnte man echt sparen! Schon in der Schule hat uns der Lehrer auf "Eigenverantwortung" eingeschwört und ich bin damit einverstanden. Wer Auswandern will, soll zuerst rechnen und erst wenn die Rechnung stimmt, handeln. Last but not least, bekommen wir von CH-Staat Hilfe, wenn unschuldig und in allertiefster not und wenn der "Blick" darüber geschrieben hat. pje

Vielen Dank für Ihren Kommentar. Interessant, dass Sie die Kinderrenten erwähnen. Dazu haben wir schon einige Artikel geschrieben. Unter anderem diesen hier: https://www.swissinfo.ch/ger/swiss-abroad/ob-in-der-schweiz-oder-im-ausland-die-kinderrenten-sollen-abgeschafft-werden/73444256

Ich lebe in der Italien. Habe ein Arbeitsleben lang in der Schweiz gearbeitet und eingezahlt und meine Steuern bezahlt. Soll ich jetzt da ich in Italien lebe, auf Unterstützung, bei Bedarf, verzichten? Und ja wir sind günstiger als in der Schweiz. Meine monatlichen Beiträge an die Krankenkasse, gingen deutlich zurück.__Je nach Vermögenslage fliesst Geld zurück in die Schweiz. Was über Doppelbesteuerungsabkommen jeweils geregelt ist. Von meiner AHV und Pension wurde bereits eine Quellensteuer abgezogen.__Was ich als nachteilig empfinde, ist der Umgang mit Auslandschweizern durch bestimmte schweizerische Institutionen, wie Banken. Die klar kundtun, an Auslandschweizern kein Interesse zu haben. Oder für uns höhere Gebühren erheben.

Ein in Not geratener Schweizer Rentner in Thailand kostet lediglich einen Bruchteil von dem, was uns ein ausländischer Flüchtling in der Schweiz kostet. Wenn man dann noch berücksichtigt, dass der Schweizer jahrzehntelang Steuern und Krankenkassenbeiträge hier bezahlt hat, während ein Flüchtling nie etwas einbezahlt hat und in vielen Fällen auch nie was einzahlen wird, erübrigt sich wohl jede weitere Diskussion. So lange wir Fremden helfen, werden wir ja wohl auch unseren Landsleuten helfen, zumal es hundert mal tiefere Kosten sind. Es wäre auch ein Riesen-Eigentor Schweizer Rentner dazu zu zwingen, in die Schweiz zurückzukehren, da die Kosten, die sie HIER verursachen würden, um einen Faktor 10 höher wären. Mindestens!
Also lasst die Ausland-Rentner in Ruhe! Die haben ihren Teil für unsere Gesellschsft geleistet und kosten uns drüben wirklich relativ wenig Geld.
Ich könnte wetten, unter dem Strich profitieren wir sogar davon, wenn Rentner mit CHF1'500.- AHV ins billige Ausland ziehen. Ansonsten wären für den Steuerzahler ab Tag 1 der Pensionierung Ergänzungsleistungen fällig, welche das Bisschen Sozialgeld um ein vielfaches übertreffen würden.
Man sollte schliesslich immer das Ganze in seinen Berechnungen berücksichtigen und nicht bloss einen kleinen Teil wie diese Kosten an Sozialleistungen für Auslandschweizer, sonst führt dies zu völlig falschen Schlussfolgerungen.
Übrigens: Ein Bürger in einem Schweizer Pflegeheim kostet im Vergleich zu nem Thailändischen locker das 5-fache. Da sich dies praktisch kein Mensch leisten kann, kosten uns diese Fälle wohl einiges mehr an Ergänzungsleistungen und Krankenkassengeldern als die paar notleidenden Auslandschweizer.
Wäre interessant zu erfahren, wie viel Geld uns Schweizer in Ausländischen Pflegeeinrichtungen ersparen, als wenn sie sich hier in der Schweiz pflegen lassen würden. 😉

Mit dieser Meinung, ist die anderen Aussagen dahingehend nicht mehr relevant.

Genau! Viele Rentner im Ausland sparen der Schweiz Millionen, da Sie, Warren sir in der Schweiz geblieben, Ergaenzungsleistungen erhalten wuerden. Schweizer in der Schweiz: seit uns dankbar!!!!
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